Kardinal, studierte Philosophie und katholische Theologie in Rom, 1877 Priesterweihe, 1898 zum Titularerzbischof geweiht, 1907 Aufnahme ins Kardinalskollegium, ab 1914 Kardinalstaatssekretär, ab 1916 bis zum Tod Camerlengo, 1917 Ernennung zum Präsidenten der Päpstlichen Kommission für die authentische Auslegung des Codex Iuris Canonici, 1929 Unterzeichner des Lateranvertrages, 1930 Rücktritt als Kardinalstaatssekretär; 1877 Priesterweihe, 1880 Professor des kanonischen Rechts am "Institut catholique" in Paris, ab 1896 Diplomat im päpstlichen Dienst, 1898 Titularerzbischof von Iconium und Apostolischer Delegat für Ecuador, Bolivien und Peru, 1901 Sekretär der Kongregation für die Außerordentlichen Kirchlichen Angelegenheiten, 1904-1917 Leiter der Kommission zur Neugestaltung des Kanonischen Rechts, 1907 Kardinal, 1914-1930 Kardinalstaatssekretär unter Papst BenediktXV. und PiusXI., 1926 Ernennung zum Marschall.