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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Krankheit, Konflikt und soziale Kontrolle : Eine empirische Untersuchung subjektiver Sinnstrukturen [electronic resource]
Auflage
1st ed. 1983
Ort / Verlag
Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften
Erscheinungsjahr
1983
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Einleitung: Die gesellschaftliche Bedeutung von Gesundheit, „Krankheit als Konflikt“ und Aufklärung -- Gesundheit — persönlich vs. gesellschaftlich -- und im Prozeß der instrumentellen Rationalisierung -- Prävention und soziale Kontrolle -- „Gesundheitsverhalten“ als typisierbares Konfliktelösen -- Weshalb haben wir mit Arbeiterinnen und Arbeitern gesprochen? -- Dort untersuchen, wo die soziale Kontrolle am stärksten -- und die Distanz zum medizinischen Versorgungssystem am größten ist -- Veränderungsperspektiven: persönliche und gesellschaftliche -- Unser Forschungsverfahren — Erhebung und Auswertung -- Forschungsdialog ist Intervention -- und reicht bis in die lebensgeschichtliche Konfliktdynamik -- Psychoanalytische Laienforscher können Alltagskompetenzen ausbauen -- Auswertung: Thematisierungspotentiale -- die der These vom „Passivitätssyndrom“ widersprechen -- Politische Implikationen der Methode -- Forscher und Beforschte interpretieren gemeinsam Sinn -- der potentiell offen — unendlich ist -- Sozialwissenschaftliche Empirie, die selber Moment des kommunikativen Verständigungsprozesses ist -- Kurzzusammenfassung nach Kapiteln -- 1. Das Scheitern leib-seelischer Selbstaneignung, der Prozeß der Rationalisierung und unser Forschungsparadigma -- 1.1 Der gewöhnliche gesellschaftliche Umgang mit Gesundheitsversorgungsproblemen und der Versuch, ihn gegen den Strich zu bürsten -- 1.2 An welche Traditionen diese Untersuchung anknüpft -- 1.3 Der naturwissenschaftliche Griff nach dem menschlichen Organismus und die Notwendigkeit einer interaktionsorientierten Therapeutik -- 1.4 Therapeutik als Politik I: Die medizinische Isolierung eines Konfliktsymptoms in individualisierter Natur und seine Rekonstruktion als Resultat von Beziehungsgeschehen -- 1.5 Therapeutik als Politik II: Die Funktionalisierbarkeit naturwissenschaftlicher Medizin zu Herrschaftszwecken -- 2. Die Methode der Untersuchung: Szenisches Verstehen als hermeneutische Empirie in den Sozialwissenschaften -- 2. 1 Somato-psycho-sozialer Sinnzusammenhang -- 2.2 Subjektivität und Intersubjektivität in der Sozialforschung: Handlungsforschung und hermeneutische Empirie -- 2.3 Szenisches Verstehen als hermeneutische Empirie -- 2.4 Verstehende Kompetenzen in Psychoanalyse und Sozialwissenschaft -- 3. Das szenische Interview -- 3.1 Die Relevanz eines besonderen Gesprächsverfahrens -- 3.2 „Krankheit und Konflikt“ und die Schwierigkeit, darüber zu sprechen -- 3.3 Zwei vorliegende „sensible“ Gesprächsverfahren: das „offene“ und das „narrative“ Interview -- 3.4 Das „szenische“ Interview und seine forschungspraktische Ausgestaltung -- 3.5 Psychoanalytisches Gespräch und Alltagskommunikation -- 3.6 Strukturmerkmale und Interventionspraktiken -- 3.7 Schwierigkeiten mit dem szenischen Interview: Ängste der Forscher und ihre Abwehr durch typische Eigenheiten und Fehler -- 4. Auswertungsverfahren und Dateninterpretation -- 4.1 Hermeneutische Empirie -- 4.2 Situationsdeutung und Textinterpretation als konkurrierende Modelle einer kommunikativen und dynamischen sozialwissenschaftlichen Hermeneutik -- 4.3 Die Operationalisierung des szenischen Verstehens in der empirischen Sozialforschung und die Integration von Szenen- und Textinterpretation -- 4.4 Die Interpretation der szenischen Daten -- 4.5 Einzel- und Gesamtauswertung: Fallinterpretation und Generalisierung durch Typenbildung -- 5. Typen von Krankheits- und Konfliktverhalten: Abwehr- und Thematisierungstendenzen -- 5.1 Die Sinnstruktur der Typen aus der Perspektive kommunikativer Konfliktbewältigungsstrategien -- 5.2 Die Differenzierung der Typen -- 5.3 Akzentverschiebungen innerhalb der Typenlogik -- 6. Geschlechtsspezifische Differenzierungen im Krankheitserleben und Konfliktverhalten -- Die Interviewerfahrungen -- und ihre Interpretation im Lichte geschlechtsspezifischer Sozialisations- und Lebensbedingungen -- 6.1 Weibliche Identität und passive Leidensfähigkeit -- 6.2 Männliche Identität, instrumentelle Orientierung und Affektkontrolle -- 6.3 Veränderungschancen -- 7. Strukturelle Mängel medizinischer Versorgung Vorschläge zur Veränderung -- 7.1 „Unheilvolle Koalitionen“ gegen Verbesserungen der Gesundheitsversorgung -- 7.2 Zahlenmaterial und seine Logik -- 7.3 Sozialmedizin und die persönliche Dimension von Krankheit -- Literatur.
Sprache
Identifikatoren
ISBN: 3-322-94340-2
DOI: 10.1007/978-3-322-94340-8
Titel-ID: 9925032484506463
Format
1 online resource (XIV, 220 S.)
Schlagworte
Cultural studies, Social sciences, Cultural Studies, Social Sciences, general