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Autor(en) / Beteiligte
Titel
Kritischer Kannibalismus : Eine Genealogie der Literaturkritik seit der Frühaufklärung
Ist Teil von
  • Lettre
Auflage
1st ed
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Beschreibungen/Notizen
  • Frontmatter 1 Inhalt 9 Vorwort und Dank 11 I. Statt einer Einleitung: Konstellationen 17 II. Dichte Lektüre: Der Literaturkritiker als Kannibale bei Walter Benjamin 93 III. Tiefe Lektüre: ›Critischer Canibalism‹ im Zeitalter der Aufklärung 151 IV. Statt eines Schlusses: Der Kannibalismus, der Markt und die Anthropologie der Literaturkritik 271 Zitierte Literatur 319 Abbildungsverzeichnis 369 Personenindex 371
  • Literaturkritik ist ein grausames Geschäft: Bücher werden gnadenlos verrissen, während einige Autoren ihrerseits den Tod des Kritikers herbeifantasieren. Diese Triebkräfte der Literaturkritik lassen sich - ausgehend von Walter Benjamins These, dass der Kritiker ein Kannibale sei - als diskursive Praktiken in der Literaturkritik der Moderne nachzeichnen, die bis auf den ›Stammvater‹ der deutschsprachigen Literaturkritik, Christian Thomasius, zurückreichen. Christoph Schmitt-Maaß untersucht die barbarischen und archaischen Ursprünge der Literaturkritik, die bereits seit den Anfängen der Aufklärung als anthropologische Konstanten die Text- und Selbstdeutung motivieren.
  • »Beeindruckend ist die Differenziertheit der Darstellung literaturkritischer Praxis wenig bekannter Autoren wie Christian Ludwig Liscow oder Nicolaus Hieronymus Gundling, aber auch der literaturkritischen Positionen bekannter Größen von Leibniz bis Lessing.« Stefan Neuhaus, Germanistik, 61/1-2 (2020) »Christoph Schmitt-Maaß gelingt damit eine produktive Wiederbelebung der Kritikforschung, der umfassende Aufnahme und weitreichende Anschlüsse zu wünschen sind.« Klaus Birnstiel, Arbitrium, 38/2 (2020) »Eine fundierte Quelle und ein Nachschlagewerk mit weiterführender Unterstützung für die philologische Beschäftigung mit diesem Thema.« Peter Dahms, OpernInfo Berlin, 09.03.2019 Besprochen in: www.literaturkritik.de, 06.02.201 Vier Viertel Kult, Frühling (2019)
  • Issued also in print.
  • Christoph Schmitt-Maaß (PD Dr. phil. habil.), geb. 1978, forscht am Institut für Deutsche Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität München zur deutschsprachigen Rezeption des Jansenismus. Er war Feodor-Lynen-Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung am St John's College der University of Oxford und am German Department der Princeton University, wo er zur Literaturkritik in der Frühaufklärung und bei Walter Benjamin forschte.
  • In German.