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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Aus dem Grund : Auftrittsprotokolle zwischen Racine und Nietzsche
Ist Teil von
  • Bild und Text
Auflage
1st ed
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Beschreibungen/Notizen
  • Includes bibliographical references (pages [259]-280).
  • Preliminary Material -- Einleitung -- Tragischer Auftritt. Die Hybris des Schritts -- Vorbemerkung: Entrée. Vorgaben des höfischen Auftrittsprotokolls -- Perspektive als Verkehrseinheit -- Die Verdunkelung des höfischen Erscheinungsraums. Racines Theater der profondeur -- Tragische Perspektiven: Die Bühne der Galli Bibiena -- Aus dem Takt. Auftrittsstrukturen in Schillers Don Karlos -- Vorbemerkung: Die Suspendierung der Tragödie. Auftrittsprotokolle des Lebens -- „Nebulistische Zeichnungen“. Figur und Grund in Goethes Weimarer Dramen -- Umgeben. Auftritt und Einbettung -- Staffage. Auftrittsprotokolle der Landschaftsmalerei -- „HELENA (hervortretend)“. Heimkehr aus dem tiefsten Grund -- Management of „Arrivance“. Goethes „Mummenschanz“ -- Vorbemerkung: Im Kräftefeld des Krieges -- Entzauberter Triumph. Kleists Guiskard-Fragment und die Pestkranken von Jaffa -- „Schreckenspomp“. Antitriumphalismus in Kleists Penthesilea -- Dionysische Regung. Von Rousseaus Pygmalion zu Nietzsches Die Geburt der Tragödie -- Nachweise -- Bibliografie -- Danksagung -- Tafeln.
  • Auftreten bedeutet, aus einem Grund in die Sichtbarkeit einer Bühne hervorzutreten. Seit den Anfängen des Dramas in der Antike lässt sich der Auftritt als Realisierung eines komplexen Figur-und-Grund-Verhältnisses beschreiben. Das vorliegende Buch untersucht dieses Verhältnis für die Gattung der Tragödie. Es fragt danach, wie tragische Texte den Auftritt ihrer Figuren inszenieren, welchen Protokollen sie folgen und welche Gegenkräfte sie mobilisieren, um ihn wieder zunichte zu machen. Ausgehend von den starken höfischen Auftrittsformen des 17. Jahrhunderts zeigt es anhand der Texte Goethes, Schillers und Kleists, wie der Grund zur treibenden Kraft tragischer Figuration wird. Damit rückt zugleich die Genese einer modernen Dramatik in den Blick, die wesentlich von Krisen des Erscheinens geprägt ist.
  • Juliane Vogel ist als Professorin für Neuere Deutsche Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz tätig. Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen der Literatur der Jahrhundertwende, österreichischen Literatur, experimentellen Schreibweisen der Moderne und der europ. Dramaturgie.
Sprache
Identifikatoren
ISBN: 3-8467-6208-3
DOI: 10.30965/9783846762080
OCLC-Nummer: on1012943138, 1243553196
Titel-ID: 9925178495906463